Der Beitrag gibt Einblick in die Raumbedarfe, Raumnutzungsrealitäten und -modelle lokaler Macher*innen (Ein-Personen- und Kleinstunternehmen, Verein, Kunst- und Kulturtätige, lokale Initiativen etc.). Lokale Macher*innen sind angesichts ihrer enormen Bedeutung für lebendige Stadtteile bzw. Ortskerne, Alltagsökonomie und lokale Wirtschaftskreisläufe Schlüsselakteur*innen für die Transformation der Sockelzone. Erst langsam finden Modelle kooperativer Raumnutzung, die über Coworking hinaus gehen, und andere Branchen (-kombinationen) und Zielgruppen umfassen, Beachtung im Diskurs. Fundiertes Hintergrundwissen über die Bedarfe, Handlungslogiken und Potenziale dieser heterogenen Zielgruppe mit ihren ebenso heterogenen Raumnutzungsmodellen fehlt dabei oftmals. Der Beitrag basiert auf den Erfahrungen aus der Praxis im Aufbau und Betrieb der gemeinwohlorientierten Plattform WeLocally/imGrätzl und begleitender Forschungsarbeiten. Er gliedert sich zum in die Vorbereitungsphase einer Dissertation zu den genannten Themen ein.